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Donnerstag, 16. November 2023
Universität Luzern, Raum 3.A05

175 Jahre Schweizer Bundesverfassung

Im rahmen des 175-jährigen Jubiläums der Schweizer Bundesverfassung von 1848  fan ein Diskussionspanel mit Nachwuchsforschenden und Studierenden der Universität Luzern zum Thema «Quo Vadis Bundes-verfassung? Brauchen wir neue Grundrechte in der BV?» statt.
Thema waren unter anderen grundrechte für die Natur im allgemeinen und für die reuss im speziellen. Professor Andreas Kley kritisierte in seinem spannenden Vortrag zu den Wurzeln der Bundesverfassung, dass die Schweiz bei den Grundrechten nicht sehr innovativ sei. In der Folge stellte Markus Schärli, als teilnehmer des podiums, die hintergründe für die gründung des vereins rechtsperson reuss vor und dessen innovative forderung auch natur-personen eine rechtspersönlichkeit und grundrechte in der verfassung zu gewähren.
die initiative habe ihren Kern in einer Forderung der Philosophin  Hanna Arendt: Das Recht auf Rechte, «das Recht, niemals ausgeschlossen zu werden von den Rechten, die sein Gemeinwesen garantiert».
Die Erkenntnis sei fundamental: "Grundrechte in der Verfassung sind wertlos, wenn ich nicht als Rechtsperson anerkannt werde, die sich darauf berufen kann."
So ergehe es den Schweinen – die ihm besonders am Herzen liegen, den Primaten, deren Vertreter in Basel vergeblich versuchten Grundrechte und Rechtspersönlichkeit für diese zu erkämpfen, so ergehe es auch dem Hahn, der ungewollt als Poulet auf dem Teller lande.
Die menschliche Machtposition erlaube es, den Menschen in unserer Bundesverfassung Grundrechte zu geben, welche für nicht-menschliche Mitglieder unseres Gemein-wesens genauso elementar wären, ihnen aber vorenthalten würden.
Die gesellschaft gebe zwar, interessanterweise, auch aus-gewählten Sachen Rechte: zum Beispiel Firmen, nicht aber Flüssen, Bergen oder Wäldern.
Das müsse nicht so sein. So habe zum Beispiel der Fluss Whanganui in Neuseeland eine eigene Rechtspersönlich-keit, genauso wie der Berg Taranaki. "Und unser Verein, den wir soeben gegründet haben, arbeite jetzt daran, dass auch der Fluss Reuss in Luzern eine eigene Rechtspersönlichkeit und Grundrechte erhält."

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    Markus Schärli / Präsident Verein Rechtsperson Reuss

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