Subjektive Rechte für Tiere: Petition und Vorstoss im Nationalrat Nationalrätin Martina Munz (SP) fordert in einem Postulat subjektive Rechte für Tiere und eine unabhängige Tieranwaltschaft. Initiiert hat den Vorstoss die Tierrechtsorganisation Tier im Fokus (TIF) Um dem Nationalrat den gesellschaftlichen Rückhalt zu signalisieren, lanciert TIF zudem eine Petition für eine Tieranwaltschaft und subjektive Rechte für Tiere. Die Petition soll kurz vor der Debatte im Nationalrat bei der Bundeskanzlei eingereicht werden. Peter V. Kunz, Professor für Wirtschaftsrecht erläutert in seinem neuen Standardwerk «Tierrecht in der Schweiz», dass Tiere in der Schweiz zwar juristisch keine Sachen mehr sind, aber weiterhin als solche behandelt werden. Juristisch gesehen bleiben Tiere laut Kunz «atypische Sachen», weshalb sie auf Hochleistung gezüchtet, auf wenig Raum zusammengepfercht und im Akkord industriell getötet werden. «Wenn unser Verein als Rechtssubjekt gilt, wieso dann nicht auch die Tiere, für die wir uns einsetzen?», fragt tif-Präsident Tobias Sennhauser. Update: 24. Mai 2024 Die Petition wurde eingereicht
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AutorMarkus Schärli / Präsident Verein Rechtsperson Reuss Archiv
Juli 2024
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