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Bild: Rechtsperson Reuss / AI Das Online-Magazin Republik bietet einen aktuellen politischen Überblick über die Situation des Grundwassers. Die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats habe festgestellt, «dass einige Kantone ihre Pflichten, das Trinkwasser sauber zu halten, in den Wind schlugen. Der Bundesrat musste also handeln. Er hat entschieden, dass die Wasserversorger mehr unternehmen sollen, um die Zuströmgebiete zu schützen. Das sind die Gebiete, aus denen etwa 90 Prozent einer sogenannten Grundwasserfassung durch versickertes Regenwasser gebildet werden.»
Die Kantone hätten erst einen Zehntel dieser Zuströmbereiche definiert. Die Republik meldet zudem, dass der Bund bei drei giftigen Pflanzenschutzmitteln keine Grenzwerte festlegen will. «Es handelt sich um Deltamethrin, Foramsulfuron und Lambda-Cyhalothrin. […] Mit Deltamethrin und Lambda-Cyhalothrin würden allerdings just jene beiden Stoffe ausgeklammert, welche ‘’aus ökotoxikologischer Sicht am giftigsten’’ seien, kritisiert der WWF.» Oder wie es Kantonschemiker Kurt Seiler gegenüber srf formuliert: «Ein Tropfen von einem Produkt mit Deltamethrin kann einen ganzen Bach vergiften». Die bürgerliche Mehrheit im Parlament habe vor der Abstimmung über die Trinkwasserinitiative versprochen, mehr für den Grundwasserschutz zu unternehmen. Nun geschehe das exakte Gegenteil, so die Republik. Ausdrücklich genannt wird der Vorstoss des Luzerner Mitte Politikers Leo Müller, der es für den Bundesrat schwieriger machen möchte, Pflanzenschutzmittel zu verbieten. Und FDP-Ständerätin Johanna Gapany, verlangt in Ihrem ihrem Antrag, dass Pestizidrückstände in Gewässern weniger oft gemessen werden. Quellen: Rösti kämpft für Pestizide. Das Wichtigste aus dem Bundeshaus. Republik 27.11.2025 Departement Rösti: Kein Grenzwert für hochgiftiges Insektizid, srf, 5.2.2025 Comments are closed.
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