Angriff auf die Rechte der Natur abgewehrtAm 16. November fand in Ecuador ein Referendum statt unter anderem mit der Frage, ob ein Verfassungsgebungsprozess eingeleitet werden soll, der eine Neufassung der Verfassung von 2008 vorsah. Die ecuadorianische Verfassung ist die weltweit erste, in welcher die Rechte der Natur verankert sind.
Das Referendum zu dieser Frage stellte ein ernsthaftes Risiko für die verfassungsrechtliche Anerkennung der Rechte der Natur dar. 62 Prozent der stimmberechtigten Ecuadorianerinnen und Ecuadorianer lehnten den Verfassungsvorschlag ab «ein Zeichen für überwältigendes Misstrauen gegenüber weiteren institutionellen Brüchen», so Natalia Greene, globale Direktorin der Global Alliance for the Rights of Nature. Und weiter «Als Ecuador 2008 die Natur als Rechtssubjekt anerkannte, haben wir einen völlig neuen rechtlichen und ethischen Horizont eröffnet – einen, der einen echten Paradigmenwechsel ermöglichte. Dieser Schritt ermöglichte es, Ökosysteme wie Los Cedros, den Vilcabamba-Fluss und den Machángara-Fluss vor Gericht nicht als auszubeutende Ressourcen, sondern als Lebewesen mit intrinsischem Wert zu verteidigen.», so Natalia Greene. Quelle: Natalia Greene, No to Noboa, Yes to Rights of Nature, 24.11.2025 Kommentare sind geschlossen.
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